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Martina Bogdahn – Mühlensommer

Eine bäuerliche Familie im traditionell geführtem Betrieb mit Land und Vieh, ein Unglück und ausführliche Schilderungen des Arbeitsalltags: nach den noch frischen Bildern der jüngsten Bauernproteste kommt mit Martina Bogdahns Buch nun eine wunderbare Geschichte mit diesem Thema in die Buchhandlung.

Alles ist zum Greifen und Riechen nah, wenn ein Bauernkind der 1980er Jahre sich an heiße Sommer mit Hopfenernte und Hausschlachtung erinnert. Und man fühlt mit Maria, der Tochter des Hofes, wenn sie nach Schulbeginn im Herbst sehnsuchtsvoll den Berichten ihrer Schulkamerad:innen lauscht, die an der Nordsee oder noch weiter weg die Ferien verbrachten. Für sie und den etwas älteren Bruder Thomas gibt es kein Hitzefrei, sondern nur mit Arbeit ausgefüllte Sommertage, an denen selten genug ein kurzer Besuch im örtlichen Schwimmbad Vergnügen bedeutet.

Nach dem Abitur zieht Maria in die Stadt, bekommt zwei Töchter und nach Hause, auf den Einödhof in Mittelfranken, kehrt sie nur gelegentlich an den Feiertagen zurück. Das städtische Leben behagt ihr mehr, die Liebe zum Land jedoch bleibt.

Ein Anruf ihrer Mutter, dass der Vater bei der Arbeit verunglückt ist, ruft sie nun kurzfristig auf den Hof zurück. Das Vieh braucht eine kundige und helfende Hand und außer der Stallarbeit ist auch die Betreuung der stets Äpfel schälenden Großmutter zu regeln.

Mit eigener Erfahrung, Wissen um die Sache und einer großen Portion Humor schildert die Autorin diese familiäre Situation und schwelgt erfreulich unsentimental in Erinnerungen. (Köstlich: die Geschichte der gefundenen Playmobil-Figuren und der versehentliche Gewehrschuss auf Schwein Emma).

Aber auch die notwendigen Überlegungen, wie ein solcher Familienbetrieb in die nächste Generation gegeben werden kann und welch wirtschaftliches Fundament von Nöten ist kommt zur Sprache.

Für Leser:innen von Ute Manks „Wildtriebe“ oder Jarka Kubsovas „Bergland“ bietet dieser liebenswerte Roman ein feines Lesevergnügen.

Kiepenheuer & Witsch 2024 / € 23,00

Ann Napolitano – Hallo Du Schöne

Man muss sie einfach lieben, die 4 Schwestern der italienisch-amerikanischen Familie Padavano, diese eingeschworene Gemeinschaft schöner, eigenwilliger und starker Frauen, die getreu dem Motto „alle für eine, eine für alle“ agieren.

Wer farbige und schillernde Sippengeschichten liebt, wird mit diesem Roman der amerikanischen Schriftstellerin Ann Napolitano ein wunderbares Wochenende verbringen und sich lesend ebenfalls zur Familie gehörig fühlen dürfen.

Von 1960 bis 2008 begleiten wir Julia, Sylvie und die Zwillinge Cecelia und Emeline durch die raue See von Liebe, Enttäuschungen, Neubeginn, Tod und Verlust.

Der schlaksige William Waters, der in das Fahrwasser dieser lebendige Gemeinschaft durch seine Liebe zur zielstrebigen Julia gerät, hat nicht nur mit einer völlig anderen und traurigen Kindheit zu kämpfen, sondern beeinflusst durch seine verschlossene Art auch das Gefüge des schwesterlichen Zusammenhalts.

Nach seinem misslungenen Selbstmordversuches gerät alles, was man auf festem Boden glaubte, ins Wanken.

„Wie konnte William so etwas Beschämendes tun? Sich im Lake Michigan ertränken zu wollen? War das Leben mit mir so unerträglich (…)? Warum hat er mir nicht gesagt, was in ihm vorging?

Auch als die fassungslose Julia sich danach von William trennt und mit der gemeinsamen Tochter Alice nach New York zieht, bleibt William seinen drei Schwägerinnen verbunden und findet Halt in ihrer unverbrüchlichen Zuneigung.

Dies ist ein wunderbares, vielschichtiges und sehr lebendiges Buch, das der Leserschaft von beispielsweise dem „Papierpalast“ und weiteren seitenstarken amerikanischen Familiengeschichten viel Freude bereiten wird.

Dumont-Verlag 2024 / € 25,00 / Übersetzt von Werner Löcher-Lawrence

Dani Shapiro – Leuchtfeuer

In einer Sommernacht 1985 verändert ein Autounfall das Leben mehrerer Menschen in der Nähe von New York. Sie werden fortan mit einem Geheimnis leben müssen, das sie selbst untereinander nicht zur Sprache bringen können.

Die jugendlichen Geschwister Sarah und Theo, ihre Mutter Mimi und der Arzt Ben kämpfen alle auf ihre Weise mit den Konsequenzen. In ihrer Straße, genau gegenüber, wohnt eine weitere kleine Familie, die sich Stück für Stück und über die Jahre immer enger mit den Wilfs verbindet bis eine weitere Schicksalsnacht alles zu verändern droht.

Bewusst nicht chronologisch erzählt die amerikanische Autorin Shapiro diese bewegende und faszinierende Story über viele Jahre und aus unterschiedlichen Perspektiven. Lesend wachsen einem die Protagonisten und ihre wechselhaften Entwicklungen ans Herz. Rührend sind manche entstehenden Verbindungen, unerwartet die Haken, die das Schicksal schlägt auf dem Weg von der Jugend bis ins Alter.

„Leuchtfeuer“ ist ein wirklich schönes, kleines, großes Buch.

Hanser-Verlag 2023 / € 23,00 / Übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann

Helga Flatland – Die Resonanzen

Mathilde, Mitte Dreissig, ist Lehrerin und lebt in Oslo. Sie verliert den Job, als eine Affäre mit ihrem Schüler Jakob bekannt wird. Um Abstand von allem zu gewinnen zieht sie in ein kleines Haus in den norwegischen Bergen. Dort in der Telemark auf einem Bauernhof erhofft sie sich Ruhe in der Einfachheit des Lebens.

Die Landschaft entspricht ihrer Vorstellung. Der Molkereibetrieb, der von den beiden Söhne Johs und Andres in Familientradition geführt wird, interessiert sie dagegen wenig. Und ein Roman, den sie angeblich dort in Ruhe schreiben möchte, dient ihr lediglich als Vorwand, um die Hütte auf dem Gelände der Familie zu mieten.

Fasziniert sind die beiden Brüder von der städtischen jungen Frau und jeder auf seine Weise sucht ihre Nähe. Dies bringt Unruhe, Geheimnisse und Missverständnisse in die kleine traditionsbewusste und altmodische Hofgemeinschaft.

Zwei Erzählstränge bewegen sich in diesem eigentümlichen und schnörkellosen Roman aufeinander zu: einerseits die umgangssprachlich gefärbte und daher etwas kantige Geschichte der Bauern in der Telemark, andererseits Mathildes Stadtleben, ihre Suche nach Bestätigung und ihre eigene ungeklärte Familiengeschichte.
Beide Ebenen finden sich zu einem folgenreichen Ende. Die norwegische Wildnis bietet dabei ein wunderbar schroffes Panorama in diesem gefühlvollen Drama.

Helga Flatland (1984) studierte skandinavische Sprach- und Literaturwissenschaften sowie Kreatives Schreiben in Oslo. Dieses neue und überaus lesenswerte Buch war für den norwegischen Buchhandelspreis nominiert.

Ecco-Verlag 2023 / Übersetzt von Elke Ranzinger und Ina Kronenberger / € 24,00

Philipp Oehmke – Schönwald

Ruth Schönwald vertritt die Überzeugung, dass „das ewige Besprechen der Probleme… die wahren Wunden verursacht (…), sie mit aller Kraft zu ignorieren sei dagegen eine bewährte Überlebensstrategie.“ Ihr Ehemann Harry, der pensionierte Staatsanwalt sieht das ähnlich – sein Verhalten gründet sich ebenfalls auf ein gutes Maß an Selbstüberzeugung, Wohlstand und Dickfelligkeit.

Und die Nachkommen Chris, Karolin und Benni?

Karolins Eröffnung eines queeren Buchladens in Berlin gerät zu einem Fiasko, der jüngste Sohn Benni steckt in der Uckermark´schen Provinz frustriert in der Ehe mit Emilia fest, der superreichen Millionärstochter. Hochschulprofessor Chris, von der linksliberalen Columbia University in Unehren entlassen, wechselt in das rechte MAGA-Lager der Trump-Anhänger.

Und der macht sich so seine Gedanken:
„ … und trotzdem schwamm am Ende alles wie loses Treibholz durch die Gegend, die Kinder orientierungslos, die Mutter eine andere, und wer weiß, was sein Vater noch für Geheimnisse hatte. Und keiner hatte mehr den Überblick, was der eine über den jeweils anderen wusste. Jedenfalls konnte Chris nicht mehr sagen, wer welche Version über ihn kannte und welche Geheimnisse er von seinen Eltern und Geschwistern erfahren hatte, die anderen Familienmitgliedern wiederum unbekannt waren.“

Mit ständig überraschenden Twists unterhält der Autor die Leserschaft und erschafft das flirrende Gesellschaftsportrait einer Gegenwartsfamilie, die so ihre Probleme mit Nähe und Wahrheit hat.

Das höchst erstaunliche Romandebüt des 1974 geborenen Journalisten Philipp Oehmke besticht durch sprachliche Liquidität, originelle Wortschöpfungen und präsentiert hier unbekümmert große Familien-Themen frisch und leichtfüßig – ein Genuss!

Piper-Verlag 2023 / € 26,00

Anja Reich – Simone

“Einen Tag vor ihrem Tod rief Simone mich noch einmal an. Das weiß ich genau, denn ich hatte keine Zeit“.

So beginnt das Buch der Journalistin Anja Reich, in dem sie über ihre Freundschaft zu Simone berichtet und ihren Versuch beschreibt, deren Selbsttötung vor über 25 Jahren zu verstehen.

Aufgewachsen sind beide im Ostteil Berlins, haben in den achtziger Jahren Feste gefeiert, sich verliebt und gemeinsam den Fall der Mauer erlebt. Danach verändert sich beider Leben in unterschiedliche Richtungen: Anja beginnt zu arbeiten, heiratet und wird Mutter.
Simone lässt sich treiben, reist in ferne Länder und beendet weder ihre Ausbildung noch reicht ihr eine Liebesbeziehung zur Zeit. Sie bleiben verbunden, wenn auch der Kontakt unregelmäßiger wird. Die Nachricht ihres Todes ist für Anja und für alle, die Simone kannten, ein Schock.

Erst Jahre später vermag Anja Reich sich auf die Suche nach Antworten zu machen. Und sie stellt sich die Fragen, ob sie ihren Tod hätte verhindern können und wie man das Leben so lieben und trotzdem daran zerbrechen kann.

Sie besucht Simones Eltern, ihren Bruder, ihre Familie in Tschechien und führt Gespräche mit den Freunden von früher, den Schulfreundinnen und ihren Liebhabern von einst. Sie erfährt Überraschendes, Trauriges und nie Gekanntes über ihre Freundin. Mit Hilfe vieler Erinnerungssplitter setzt Anja Reich deren Leben zusammen und vermag dennoch nicht zu verstehen, was ihre Freundin zu diesem Freitod gebracht hat.

Die aus persönlichem Interesse begonnene Recherche entwickelt sich zu einem zeitgeschichtlichen Zeugnis – dem Leben in der DDR und dem vereinigten Deutschland – und blättert ihrer Leserschaft eine umfassende Freundschafts- und Lebensbeschreibung auf. Anja Reich wahrt journalistische Professionalität und erlaubt trotzdem private und berührende Erinnerungsmomente in ihrem Buch. Diese Kombination macht „Simone“ zu einem sehr lesenswerten Bericht.

Aufbau-Verlag 2023 / € 23,00

Sabine Gruber – Die Dauer der Liebe

Die Übersetzerin Renata und der Architekt Konrad sind ein gebildetes Paar mittleren Alters, die sich in einem angenehmen Leben mit Freunden, Reisen und Kultur eingerichtet haben.
Sie verfügen über genügend Geld und Zeit, genießen ihre Zweisamkeit ohne Kinder oder naher Familie.

Nach dem plötzlichen Tod ihres Lebensgefährten muss Renata erkennen, wie rechtlos sie ohne Trauschein gegenüber dessen Mutter und Geschwistern ist.

Der gemeinsame Besitz: fällt mangels notariellem Testament an die Familie.
Der ideelle Reichtum ihrer Beziehung: nicht existent in deren Augen.
Die Dinge seines Lebens (inklusive ihrer Geschenke an Konrad): werden rigoros von der Mutter beansprucht und von seinem Bruder im Internet zum Kauf angeboten.

Schneller als Renata, die vieles erduldet, ohne sich stark zu machen gegen diese Ignoranz, überfällt einen selber beim Lesen die Wut. Man möchte in die Seiten rufen: Sei nicht so langmütig und wehre dich! Ihr Leben wird geplündert und trotz der Unterstützung enger Freunde steht sie am Ende rechtlos dem Treiben gegenüber.

Dieser Roman über ein liebendes Paar und deren in der Rückschau geschilderten 25 gemeinsam erlebten Jahre bietet eine intelligente Leseunterhaltung.
Allein die gegen Ende etwas zu häufig erwähnte Möglichkeit, dass eine neue Liebe über den Verlust des Partners (oder einer Partnerin) hinwegtrösten wird, wirkt in der Geschichte bemüht. Tindern und trauern – geht das zusammen?

Die Botschaft der klugen Autorin Gruber ist jedoch eindeutig: Liebe reicht nicht, um Erinnerungen zu bewahren. Verbindlichkeit ist zur deren Erhaltung ebenfalls nötig.

C.H.Beck-Verlag 2023 / € 24,00

Carl Nixon – Kerbholz

Der Brite John Chamberlain macht mit seiner Frau und den Kindern Urlaub an der dünnbesiedelten Westküste Neuseelands. Ihr Auto kommt von der Straße ab und stürzt über eine Klippe in die Tiefe.
Die Eltern sterben, drei der vier Kinder überleben den Autounfall auf der Rückbank des Wagens.

Zwei Tage später werden sie von zwei Outlaws gerettet. Schnell stellt sich heraus, dass die vermeintlichen Retter, die auf einer abgelegenen Farm Cannabis anbauen, ein paar zusätzliche Arbeitskräfte gut gebrauchen können und ganz und gar nicht die Absicht haben, die Kinder wieder gehen zu lassen. Können sie von der Farm entkommen? Und wird ihre Tante, die sich von London auf den Weg macht, sie finden, bevor es zu spät ist?

Das neue Buch des Neuseeländers Nixon ist ein hochspannender, atmosphärisch dichter und psychologisch perfekt getimter Roman. In der sich stetig entwickelnden Geschichte sind wir Leser:innen allen Beteiligten zwar immer einen Schritt im Wissen um ihr Schicksal voraus und wissen dennoch bis zur letzten Seite nicht, wie die Story enden wird.

Nixons großartige Natur-Beschreibungen bringen uns Neuseeland fühlbar nahe und verbunden mit dem höchst überraschenden Ende wird aus diesem Roman ein hervorragendes Leseerlebnis auf gerade einmal 300 Seiten. Unbedingt empfehlenswert!

Culturbooks 2023 / € 24,00
aus dem Englischen übersetzt von Jan Karsten

Katrin Burseg – Adas Fest

Im Strandhaus an der französischen Atlantikküste hat die Fotografin Ada mit ihrer Familie in früheren Zeiten gemeinsame Sommer verbracht. Nun droht das kleine Atelier-Haus dem ansteigenden Meeresspiegel und den Stürmen zum Opfer zu fallen, doch vor dem Abriss möchte Ada dort ein letztes großes Fest in Erinnerung an ihren Mann, den Maler Leo Kwant, feiern.
Sie lädt ihre drei Töchter nebst Anhang und die Freunde im Dorf ein, es soll ein gemeinsamer Abschied werden von diesem glücklichen Ort.

Doch auch in dieser Familie gibt es Unausgesprochenes und das Zusammentreffen der unterschiedlichen Charaktere in der Sommerhaus-Idylle bringt die Heimlichkeiten der Vergangenheit ans Licht. Werden sich bis zum Fest die belastenden Familiengeheimnisse aufklären?

Wir legen die Füße hoch und genießen die kurzweilige Geschichte:

für einen schönen Tag im Strandkorb ist das eine wunderbare Lektüre. Die Autorin schafft Atmosphäre mit den Schilderungen französischer Leichtigkeit, der Brandung des Meeres und den köstlichen Gerichten, die Ada mit Jugend-Freund und Koch Vincent verspeist.

Und die schmeckt man fast auf der Zunge – stellen Sie sich also ebenfalls ein Getränk nebst Gebäck bereit.

Diana-Verlag 2023 / € 22,00

Caroline Wahl – 22 Bahnen

Was für ein wunderschönes, trauriges und gleichzeitig kraftvolles Romandebüt!

Erzählt wird die Geschichte zweier Schwestern, die mit ihrer kranken Mutter in einer Kleinstadt leben: Tilda, die ältere der beiden, führt einen eng getakteten Arbeitstag zwischen Uni-Studium, Supermarktjob und der Aufgabe, die Familie zusammen zu halten.

Allein die gewohnheitsmäßigen 22 Bahnen im Becken des örtlichen Schwimmbads bringen ihr Entspannung und Ablenkung trotz der Sorge um ihre kleine Schwester Ida, die so kunstvoll zeichnet und gerne Geschichten erfindet. Beide sind den Launen und wechselnden Lovern der Mutter ausgesetzt und ertragen es, vergeblich auf Besserung hoffend.

Je näher die Entscheidung für Tilda rückt, nach Berlin zu ziehen um ihr Studium abzuschließen, desto drängender wird ihr Unbehagen, die 10jährige Ida alleine mit der unzuverlässigen Mutter zurückzulassen. Zumal mit Viktor, dem älteren Bruder eines früheren Freundes, noch eine ganz und gar unerwartete weitere Gefühlsirritation in ihr Leben tritt.

Das Buch lebt von den wundervoll gedachten Zwiegesprächen zwischen den Protagonisten:innen und einem Humor, der die manchmal tragischen Geschehnisse aufbricht und sie so erträglich macht.

Caroline Wahl hat einen Entwicklungsroman geschrieben, der fein beobachtet, ohne voyeuristisch zu sein. Der empathisch ist, ohne gefühlig abzudriften und der eine Liebesgeschichte entstehen lässt ohne trivial zu werden. Chapeau!

DuMont-Verlag 2023 / € 22,00